Neuer Kurs für den deutschen Sport: Schenderlein kündigt ambitionierte Pläne an – Fokus auf Nachhaltigkeit und Inklusion

Schenderlein setzt Prioritäten: Nachhaltigkeit, Inklusion und die Vorbereitung auf Olympia
Berlin – Die neue Staatsministerin für Sport und Ehrenamt, Christiane Schenderlein, hat in Berlin ihre ersten großen Ziele für den deutschen Sport vorgestellt. In einem ersten Überblick betonte sie die Bedeutung des Sports als gesellschaftlichen Motor und kündigte eine Neuausrichtung an, die Nachhaltigkeit und Inklusion in den Mittelpunkt stellt.
“Olympia ist mehr als ein 14-tägiges Ereignis”, erklärte Schenderlein. “Es ist eine Chance, langfristige Strukturen zu schaffen, die den Sport in Deutschland nachhaltig stärken.” Die Ministerin plädiert für eine umfassende Vorbereitung auf zukünftige Olympische Spiele, die weit über die sportliche Leistung hinausgeht. Dazu gehören Investitionen in die Infrastruktur, die Förderung von Breitensport und die Entwicklung von Nachwuchsprogrammen.
Nachhaltigkeit als Schlüsselkomponente
Ein zentraler Punkt von Schenderleins Strategie ist die Nachhaltigkeit. “Wir müssen sicherstellen, dass der Sport umweltverträglich ist und einen Beitrag zum Klimaschutz leistet”, so die Ministerin. Konkrete Maßnahmen, die in diesem Zusammenhang geprüft werden, sind die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks bei Sportveranstaltungen, die Förderung umweltfreundlicher Sportstätten und die Verwendung nachhaltiger Materialien in der Sportausrüstung.
Inklusion und Diversität fördern
Auch der Bereich Inklusion und Diversität soll unter Schenderleins Führung gestärkt werden. “Der Sport muss für alle zugänglich sein, unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion oder Behinderung”, betonte sie. Geplant sind Initiativen zur Förderung von Frauen im Sport, zur Integration von Menschen mit Behinderung und zur Bekämpfung von Diskriminierung und Rassismus.
Breitensport im Fokus
Schenderlein unterstrich zudem die Bedeutung des Breitensports für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bevölkerung. “Wir müssen mehr Menschen für Sport und Bewegung begeistern”, sagte sie. Die Ministerin kündigte an, die Zusammenarbeit mit Sportvereinen und -verbänden zu intensivieren und neue Angebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu entwickeln.
Herausforderungen und Ausblick
Die neue Sportministerin steht vor großen Herausforderungen. Neben der Vorbereitung auf Olympische Spiele und Paralympics muss sie sich auch mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Sport auseinandersetzen und die Finanzierung des Sports langfristig sichern. Trotz dieser Herausforderungen blickt Schenderlein optimistisch in die Zukunft. “Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam den deutschen Sport weiterentwickeln und ihn zu einem Vorbild für andere Länder machen können”, schloss sie.