Hitzewelle im Anmarsch: Kliniken in Hessen müssen sich jetzt wappnen – So schützen Sie Patienten vor Hitzeschäden

2025-04-26
Hitzewelle im Anmarsch: Kliniken in Hessen müssen sich jetzt wappnen – So schützen Sie Patienten vor Hitzeschäden
Süddeutsche Zeitung

Die Temperaturen steigen, und mit ihnen das Risiko für Hitzeschäden. Hessens Krankenhäuser stehen vor einer Herausforderung: Wie können sie Patienten optimal schützen, wenn die Hitzewelle kommt? Die Landesregierung hat Maßnahmen ergriffen, aber die Vorbereitung liegt auch in den Händen der Kliniken selbst. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die aktuelle Situation, die Risiken und die notwendigen Schritte, um Patienten vor den Folgen extremer Hitze zu bewahren.

Die Bedrohung durch Hitzewellen

Der Klimawandel ist Realität, und seine Auswirkungen sind auch in Deutschland spürbar. Hitzewellen werden häufiger und intensiver, was zu einer Zunahme hitzebedingter Erkrankungen führt. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, Kinder, Menschen mit Vorerkrankungen und Personen, die im Freien arbeiten.

Herausforderungen für Krankenhäuser

Während Hitzewellen können Krankenhäuser mit einem erhöhten Patientenaufkommen rechnen. Nicht nur Patienten mit akuten Hitzeschäden (wie Hitzschlag oder Hitzekrämpfe) suchen Hilfe auf, sondern auch Menschen mit chronischen Erkrankungen, deren Symptome durch die Hitze verschlimmert werden. Darüber hinaus müssen auch das Personal und die Patienten im Krankenhaus selbst vor der Hitze geschützt werden.

Maßnahmen der Landesregierung

Die hessische Landesregierung hat bereits erste Schritte unternommen, um Krankenhäuser bei der Bewältigung der Hitzewelle zu unterstützen. Dazu gehören:

  • Informationskampagnen: Aufklärung der Bevölkerung über die Risiken von Hitze und die notwendigen Schutzmaßnahmen.
  • Unterstützung für Kliniken: Bereitstellung von Ressourcen und Know-how, um die Hitzebereitschaft der Krankenhäuser zu verbessern.
  • Koordination mit anderen Behörden: Zusammenarbeit mit Feuerwehr, Rettungsdiensten und Kommunen, um im Notfall schnell und effektiv handeln zu können.

Was Kliniken selbst tun können

Neben den Maßnahmen der Landesregierung müssen auch die Kliniken selbst aktiv werden, um ihre Patienten und Mitarbeiter zu schützen. Hier einige wichtige Punkte:

  • Hitzeschutzpläne erstellen: Jede Klinik sollte einen detaillierten Hitzeschutzplan haben, der die Verantwortlichkeiten, Maßnahmen und Notfallprozeduren festlegt.
  • Raumklima verbessern: Sicherstellung einer ausreichenden Belüftung und Kühlung in allen Bereichen des Krankenhauses, insbesondere in Patientenzimmern und Wartebereichen.
  • Patientenüberwachung intensivieren: Regelmäßige Überprüfung der Vitalzeichen von Patienten, insbesondere bei Risikogruppen.
  • Personal schulen: Schulung des Personals in Bezug auf die Erkennung und Behandlung hitzebedingter Erkrankungen.
  • Flüssigkeitszufuhr sicherstellen: Sicherstellung einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr für Patienten und Mitarbeiter.

Fazit

Die Vorbereitung auf Hitzewellen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Krankenhäuser spielen dabei eine entscheidende Rolle, indem sie ihre Patienten und Mitarbeiter schützen und im Notfall schnell und effektiv handeln. Durch die Umsetzung von Hitzeschutzplänen und die Sensibilisierung des Personals können Kliniken dazu beitragen, die negativen Auswirkungen extremer Hitze zu minimieren und die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen.

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