Innovative Ausbildung für Hebammen: Neues Simulationslabor in Halle ermöglicht realitätsnahes Üben

2025-04-24
Innovative Ausbildung für Hebammen: Neues Simulationslabor in Halle ermöglicht realitätsnahes Üben
ZEIT ONLINE

Halle (Saale) – Die Ausbildung von Hebammen gewinnt in Deutschland zunehmend an Bedeutung, da der Bedarf an qualifizierten Fachkräften im Bereich der Geburtshilfe stetig wächst. Um angehende Hebammen optimal auf die Herausforderungen im Berufsalltag vorzubereiten, hat die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ein hochmodernes Simulationslabor eröffnet. Dieses bietet eine realitätsnahe Umgebung, in der Studierende unter praxisnahen Bedingungen üben können.

Realitätsnahe Simulationen für den Berufsstart

Das neue Simulationslabor ist mit modernster Technik ausgestattet. Es verfügt über Simulationsfiguren, die verschiedene Schwangerschafts- und Geburtsverläufe simulieren können. Die Studierenden können so komplexe medizinische Szenarien durchspielen, Entscheidungen treffen und ihre Fähigkeiten im Umgang mit Notfallsituationen trainieren – und das alles in einer sicheren und kontrollierten Umgebung. Dies ermöglicht ein Lernen ohne Risiko für Mutter und Kind.

Vorteile des Simulationslabors

  • Verbesserte Patientensicherheit: Durch das Training in realistischen Szenarien können Hebammen im Notfall schneller und effektiver reagieren.
  • Erhöhte Kompetenz: Die Studierenden erwerben praktische Fertigkeiten und entwickeln ein besseres Verständnis für den geburtsbezogenen Prozess.
  • Selbstvertrauen: Die Möglichkeit, verschiedene Situationen zu simulieren, stärkt das Selbstvertrauen der angehenden Hebammen und bereitet sie optimal auf den Berufsstart vor.
  • Flexibilität: Das Simulationslabor kann für verschiedene Schulungen und Weiterbildungen genutzt werden, wodurch es zu einem zentralen Anlaufpunkt für Hebammen in der Region wird.

Ein wichtiger Schritt für die Gesundheitsversorgung

Die Eröffnung des Simulationslabors in Halle ist ein wichtiger Schritt, um die Qualität der Ausbildung von Hebammen zu verbessern und die Gesundheitsversorgung in der Region zu sichern. Die Investition in moderne Ausbildungseinrichtungen ist ein Zeichen dafür, dass die Bedeutung der Geburtshilfe in Deutschland erkannt und gefördert wird. Die Universität Halle-Wittenberg leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Lösung des Fachkräftemangels im Gesundheitswesen.

Zukunftsperspektiven

Das Simulationslabor soll zukünftig nicht nur für die Ausbildung von Hebammen genutzt werden, sondern auch für die Weiterbildung von erfahrenen Fachkräften. Es wird als Plattform für Forschung und Entwicklung im Bereich der Geburtshilfe dienen und dazu beitragen, die medizinische Versorgung von Schwangeren und Neugeborenen kontinuierlich zu verbessern.

Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg hat mit der Einrichtung des Simulationslabors einen wichtigen Beitrag zur Zukunftssicherung der Geburtshilfe geleistet. Es ist ein Ort, an dem Wissen vermittelt, Fähigkeiten trainiert und das Selbstvertrauen der angehenden Hebammen gestärkt wird – für eine bestmögliche Betreuung von Mutter und Kind.

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