TikTok und psychische Gesundheit: Studie deckt gefährliche Falschinformationen auf

2025-06-02
TikTok und psychische Gesundheit: Studie deckt gefährliche Falschinformationen auf
BILD.de

Eine neue Studie hat alarmierende Ergebnisse vorgelegt: Mehr als 50 Prozent der TikTok-Videos, die sich mit psychischer Gesundheit befassen, enthalten irreführende Informationen. Dies gefährdet Betroffene und untergräbt das Vertrauen in seriöse Quellen. Die Nutzung sozialer Medien zur Informationsbeschaffung über psychische Gesundheit ist auf dem Vormarsch, doch die Qualität der Inhalte lässt oft zu wünschen übrig.

Die Risiken von Fehlinformationen auf TikTok

TikTok ist eine der beliebtesten Plattformen weltweit, insbesondere bei Jugendlichen. Viele Nutzer suchen dort nach Informationen und Unterstützung zu psychischen Problemen wie Angststörungen, Depressionen oder Essstörungen. Die Studie zeigt jedoch, dass ein Großteil dieser Videos nicht von Fachleuten erstellt wird und oft unqualifizierte Ratschläge oder sogar gefährliche Behauptungen verbreitet. Dies kann dazu führen, dass Betroffene falsche Entscheidungen treffen, Behandlungen verzögern oder sich sogar selbst schaden.

Ein Beispiel: Videos, die schnelle Heilmethoden oder Wundermittel versprechen, sind besonders problematisch. Sie erwecken unrealistische Erwartungen und lenken von wissenschaftlich fundierten Behandlungsmethoden ab. Auch die Verbreitung von Stigmatisierung und Vorurteilen gegenüber psychischen Erkrankungen ist ein großes Problem.

Was sagt die Studie genau?

Die Studie analysierte eine große Anzahl von TikTok-Videos zum Thema psychische Gesundheit. Die Ergebnisse waren besorgniserregend:

Was können Betroffene tun?

Es ist wichtig, sich der Risiken bewusst zu sein und kritisch mit den Informationen umzugehen, die man auf TikTok findet. Hier sind einige Tipps:

Fazit

Die Studie zeigt deutlich, dass TikTok ein gefährlicher Ort für die Informationsbeschaffung über psychische Gesundheit sein kann. Es ist wichtig, sich der Risiken bewusst zu sein und kritisch mit den Inhalten umzugehen. Soziale Medien können zwar eine Quelle der Unterstützung und des Austauschs sein, sollten aber niemals die professionelle Behandlung ersetzen.

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ersetzt keine professionelle Beratung. Wenn Sie unter psychischen Problemen leiden, suchen Sie sich bitte professionelle Hilfe.

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