Senioren und Haustiere: Wie Hunde und Katzen die geistige Gesundheit fördern – Neue Studie enthüllt überraschende Ergebnisse

Mehr als nur treue Begleiter: Hunde und Katzen spielen eine überraschend wichtige Rolle für die geistige Gesundheit älterer Menschen. Eine aktuelle Studie aus der Schweiz zeigt, dass der Besitz von Hunden die kognitive Leistungsfähigkeit im Alter deutlich verbessern kann, während Katzen dazu beitragen, die Sprachfähigkeit länger zu erhalten. Doch nicht alle Tierbesitzer profitieren gleichermaßen – die Ergebnisse für Fisch- und Vogelhalter fallen weniger positiv aus.
Die Studie im Detail: Die Forschung, durchgeführt von einem Team Schweizer Wissenschaftlern, analysierte Daten von über 2.000 älteren Menschen über einen Zeitraum von mehreren Jahren. Dabei wurde untersucht, wie sich der Besitz verschiedener Haustiere auf die kognitiven Funktionen wie Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Problemlösungsfähigkeit auswirkt. Die Ergebnisse waren eindeutig: Hunde- und Katzenbesitzer zeigten im Vergleich zu Nicht-Tierbesitzern eine bessere geistige Verfassung.
Warum Hunde so gut für das Gehirn sind: Der positive Effekt von Hunden ist vielfältig. Sie fördern regelmäßige Bewegung durch Spaziergänge und Spielen, was wiederum die Durchblutung des Gehirns verbessert. Zudem bieten sie soziale Interaktion und reduzieren das Gefühl von Einsamkeit, was sich positiv auf die Stimmung und das psychische Wohlbefinden auswirkt. Die Verantwortung für einen Hund erfordert zudem eine gewisse Routine und Struktur im Alltag, was ebenfalls zur geistigen Aktivität beiträgt.
Katzen: Sprachliche Fähigkeiten länger erhalten: Auch Katzenbesitzer profitieren von ihren pelzigen Freunden. Die Studie zeigte, dass Katzenbesitzer tendenziell länger ihre Sprachfähigkeit erhalten. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass Katzen eine ruhigere und entspanntere Atmosphäre schaffen, die das Gehirn weniger belastet und somit die kognitiven Funktionen schont.
Weniger Vorteile für Fisch- und Vogelhalter: Interessanterweise profitierten Fisch- und Vogelhalter weniger von den positiven Effekten des Tierbesitzes auf die geistige Gesundheit. Dies könnte daran liegen, dass diese Tiere weniger Interaktion und soziale Stimulation bieten als Hunde und Katzen. Die Pflege von Fischen und Vögeln erfordert zwar Verantwortung, bietet aber weniger Möglichkeiten für aktive Interaktion und emotionale Bindung.
Fazit: Die Studie unterstreicht die Bedeutung von Haustieren für die geistige Gesundheit älterer Menschen. Hunde und Katzen sind nicht nur treue Begleiter, sondern können auch aktiv dazu beitragen, die kognitiven Funktionen im Alter zu erhalten und die Lebensqualität zu verbessern. Wer überlegt, sich ein Haustier anzuschaffen, sollte diese positiven Auswirkungen auf die geistige Gesundheit unbedingt berücksichtigen. Ein tierisches Lebensgefühl für ein gesundes Gehirn!