Gesundheit in Sachsen: Bluthochdruck, Rücken und Augen – Die häufigsten Altersbeschwerden im Freistaat

2025-05-07
Gesundheit in Sachsen: Bluthochdruck, Rücken und Augen – Die häufigsten Altersbeschwerden im Freistaat
Leipziger Volkszeitung

Sachsen kämpft mit altersbedingten Gesundheitsproblemen: Eine Analyse der Barmer Krankenkasse

Die Barmer Krankenkasse hat eine umfassende Auswertung ihrer Versichertaten durchgeführt und dabei ein deutliches Bild der häufigsten altersbedingten Erkrankungen in Sachsen gezeichnet. Die Ergebnisse zeigen, dass der Freistaat im Vergleich zu anderen Bundesländern stärker von diesen Leiden betroffen ist. Doch was sind die genauen Beschwerden, die die Sachsen besonders belasten, und welche Faktoren tragen zu dieser Entwicklung bei?

Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Die Nummer Eins

An oberster Stelle der Belastungstabelle steht der Bluthochdruck. Er ist nicht nur die häufigste Altersbeschwerde in Sachsen, sondern auch ein Risikofaktor für schwerwiegende Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall. Die Barmer-Studie zeigt, dass ein signifikanter Anteil der sächsischen Bevölkerung an Bluthochdruck leidet, was die Notwendigkeit präventiver Maßnahmen unterstreicht.

Rückenschmerzen: Eine alltägliche Herausforderung

Auch Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden. Sie beeinträchtigen die Lebensqualität vieler Menschen und können zu Bewegungseinschränkungen und Schmerzen führen. Die Ursachen sind vielfältig, reichen von ungünstigen Haltungen und Bewegungsmangel bis hin zu degenerativen Veränderungen der Wirbelsäule.

Augenerkrankungen: Sehverlust verhindern

Die Gesundheit der Augen wird im Alter oft vernachlässigt. Doch altersbedingte Makuladegeneration und Grauer Star sind weit verbreitet und können zu Sehverlust führen. Regelmäßige Augenuntersuchungen sind daher unerlässlich, um diese Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Warum ist Sachsen stärker betroffen?

Die Barmer-Studie deutet darauf hin, dass mehrere Faktoren zu der höheren Belastung mit Altersbeschwerden in Sachsen beitragen. Dazu gehören eine möglicherweise ungünstigere Altersstruktur der Bevölkerung, regionale Unterschiede in der Lebensweise und Ernährung sowie möglicherweise auch ein geringeres Gesundheitsbewusstsein in Teilen der Bevölkerung. Die Studie betont auch, dass der hohe Anteil älterer Menschen im Freistaat eine wesentliche Rolle spielt. Eine höhere Lebenserwartung geht oft mit einem erhöhten Risiko für altersbedingte Erkrankungen einher.

Was kann man tun? Prävention und Früherkennung

Um die Belastung durch Altersbeschwerden zu reduzieren, sind präventive Maßnahmen und eine frühzeitige Erkennung entscheidend. Dazu gehören eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung, der Verzicht auf Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum sowie regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen. Die Barmer Krankenkasse bietet ihren Versicherten zahlreiche Programme zur Gesundheitsförderung und Prävention an.

Fazit: Gesundheit im Alter aktiv gestalten

Die Ergebnisse der Barmer-Studie zeigen deutlich, dass die Gesundheit im Alter aktiv gestaltet werden muss. Durch eine bewusste Lebensweise und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen können viele Altersbeschwerden vorgebeugt oder zumindest verzögert werden. Die Barmer Krankenkasse setzt sich dafür ein, ihre Versicherten dabei zu unterstützen und ihnen die bestmögliche Gesundheitsversorgung zu bieten.

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