Beckenbodentraining: Warum ein starker Beckenboden für Ihre Gesundheit unerlässlich ist – Tipps und Übungen

2025-05-30
Beckenbodentraining: Warum ein starker Beckenboden für Ihre Gesundheit unerlässlich ist – Tipps und Übungen
Südtirol News

Der Beckenboden – ein Begriff, der oft im Schatten bleibt, obwohl er eine zentrale Rolle für unser Wohlbefinden spielt. Von Blasenschwäche bis hin zu sexueller Gesundheit, die Funktion unseres Beckenbodens beeinflusst zahlreiche Aspekte unseres Lebens. In diesem Artikel beleuchten wir die Bedeutung eines starken Beckenbodens, erklären, warum er oft vernachlässigt wird und geben praktische Tipps und Übungen, wie Sie ihn effektiv trainieren können.

Die stille Last: Warum der Beckenboden oft übersehen wird

Viele Menschen denken erst an ihren Beckenboden, wenn Probleme auftreten – beispielsweise Inkontinenz, Schmerzen beim Wasserlassen oder Schwierigkeiten beim Stuhlgang. Doch die Wahrheit ist, dass ein starker Beckenboden für jeden wichtig ist, unabhängig von Alter oder Geschlecht. Oftmals wird er jedoch vernachlässigt, weil er unsichtbar ist und seine Funktion im Alltag meist unbemerkt bleibt. Die moderne Lebensweise mit viel Sitzen, Stress und wenig Bewegung kann zusätzlich zu einer Schwächung des Beckenbodens beitragen.

Mehr als nur Blasenkontrolle: Die vielfältigen Funktionen des Beckenbodens

Der Beckenboden ist kein einzelner Muskel, sondern eine komplexe Muskelgruppe, die sich über das Becken erstreckt. Seine Aufgaben sind vielfältig und gehen weit über die reine Blasenkontrolle hinaus. Er:

  • Unterstützt die inneren Organe: Verhindert das Absinken von Blase, Gebärmutter und Darm.
  • Stabilisiert das Becken: Spielt eine wichtige Rolle für eine gute Körperhaltung und Balance.
  • Beeinflusst die sexuelle Funktion: Ein starker Beckenboden kann die Empfindungen beim Sex steigern und zu einem erfüllteren Sexualleben beitragen.
  • Wirkt sich auf den Stuhlgang aus: Unterstützt die Kontrolle über den Stuhlgang und kann Verstopfung vorbeugen.

Beckenbodentraining: Einfache Übungen für einen starken Beckenboden

Gute Nachrichten: Den Beckenboden kann man trainieren! Es gibt viele einfache Übungen, die man problemlos in den Alltag integrieren kann. Hier sind einige Beispiele:

  • Grundübung (Kegel-Übungen): Spannen Sie die Beckenbodenmuskulatur an, als würden Sie den Urinfluss unterbrechen. Halten Sie die Spannung für einige Sekunden und entspannen Sie dann wieder. Wiederholen Sie diese Übung mehrmals täglich.
  • Brücke: Legen Sie sich auf den Rücken, stellen Sie die Füße auf und heben Sie das Becken an, indem Sie die Gesäßmuskulatur und den Beckenboden anspannen.
  • Kniebeugen: Achten Sie darauf, dass Sie die Beckenbodenmuskulatur während der Kniebeuge aktiv anspannen.

Wichtig: Achten Sie darauf, die Bauchmuskeln und den Po nicht anzuspannen, da dies die Wirksamkeit der Übungen beeinträchtigen kann. Wenn Sie sich unsicher sind, ob Sie die Übungen richtig ausführen, fragen Sie Ihren Arzt oder Physiotherapeuten um Rat.

Fazit: Investieren Sie in Ihre Gesundheit – Stärken Sie Ihren Beckenboden!

Ein starker Beckenboden ist ein wichtiger Baustein für ein gesundes und aktives Leben. Nehmen Sie sich die Zeit, Ihren Beckenboden regelmäßig zu trainieren – es lohnt sich! Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Physiotherapeuten, um herauszufinden, welche Übungen für Sie am besten geeignet sind und um mögliche Probleme auszuschließen. Eine Investition in Ihren Beckenboden ist eine Investition in Ihre Lebensqualität.

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