Enormer Schlag gegen Telefonbetrügerbande: Über 170 Beschuldigte bei europaweiten Razzien!

2025-06-03
Enormer Schlag gegen Telefonbetrügerbande: Über 170 Beschuldigte bei europaweiten Razzien!
Tagesspiegel

Europaweite Razzien decken massive Telefonbetrugsmasche auf – Über 170 Beschuldigte!

Ein europaweites Netz von Telefonbetrügern wurde durch eine großangelegte, koordinierte Aktion verschiedener Strafverfolgungsbehörden zerschlagen. Sächsische Ermittler spielten dabei eine zentrale Rolle und führten gemeinsam mit Kollegen aus fünf weiteren europäischen Ländern am Dienstagmorgen Razzien durch.

Die Operation richtete sich gegen eine Bande, die mutmaßlich europaweit ahnungslose Bürger um ihr Geld betrogen hat. Die Ermittlungen laufen seit geraumer Zeit und haben nun zu einer Eskalation geführt. Die Cybercrime-Spezialisten der Polizei haben umfangreiche Beweise gesammelt, die die kriminelle Organisation belasten.

Wie funktionierte das Betrugssystem?

Die Betrüger banden sich anscheinend als vermeintliche Vertreter von Behörden, Banken oder auch technischen Hilfsdiensten aus. Sie nutzten psychologische Tricks und Druckmittel, um ihre Opfer zu überzeugen, ihnen hohe Geldbeträge zu überweisen oder sensible persönliche Daten preiszugeben. Die Opfer waren oft ältere Menschen, die leichter Opfer von solchen Betrugsmaschen werden.

Die Razzien im Detail

Die Razzien fanden in Deutschland, Italien, Spanien, Rumänien, Bulgarien und dem Vereinigten Königreich statt. Über 700 Beamte waren insgesamt im Einsatz, um die Wohnungen und Geschäftsräume der Beschuldigten zu durchsuchen. Bei den Durchsuchungen wurden zahlreiche Beweismittel sichergestellt, darunter Computer, Telefone, Dokumente und Bargeld. Die genaue Höhe des beschlagnahmten Geldes und der Wert der anderen Beweismittel werden in den kommenden Tagen bekannt gegeben.

Die nächsten Schritte

Die Ermittlungen werden nun fortgesetzt, um die gesamte Struktur der Betrügerbande aufzudecken und alle Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Die Staatsanwaltschaft prüft, ob Anklage gegen die 170 Beschuldigten erhoben wird. Es wird erwartet, dass die Ermittlungen noch lange andauern werden, da die Aufklärung von Cybercrime-Fällen oft sehr komplex und zeitaufwändig ist.

Schutz vor Telefonbetrug

Die Polizei warnt die Bevölkerung eindringlich, vorsichtig zu sein und nicht auf Anrufe von unbekannten Personen zu reagieren, die nach Geld oder persönlichen Daten fragen. Im Zweifelsfall sollte man immer bei der eigenen Bank oder Behörde nachfragen, bevor man etwas unternimmt. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass Behörden und Banken niemals per Telefon nach sensiblen Informationen fragen werden.

Bleiben Sie wachsam und schützen Sie sich vor Kriminalität!

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